Photovoltaik

Starke Leistung – Schritt für Schritt

Eine Photovoltaik (PV)-Anlage besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Solarmodul, dessen Zellen Sonnenlicht in Strom umwandeln, dem Montagesystem sowie einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleich- in den im Haushalt benötigten Wechselstrom transformiert. Hinzu kommen spezielle Kabel , die eine sichere Verbindung zwischen den Komponenten und den Stromnetzen gewährleisten. Welche Möglichkeiten PV-Anlagen bieten und was es grundsätzlich zu beachten gibt, erfahren Sie hier. Gerne informieren wir Sie auch ausführlich und individuell – buchen Sie dazu einfach Ihren persönlichen Termin bei unseren Beratern vom Treffpunkt Solar.

Es kommt (nicht nur) auf den Winkel an

Die Energieausbeute einer Photovoltaik-Anlage hängt im Wesentlichen von der Ausrichtung und der Neigung des Solarmodule ab. Den größten Ertrag bringen Anlagen, die nach Süden mit einem Winkel von 20 bis 35 Grad ausgerichtet sind. Aber auch Anlagen mit Nordausrichtung können mit einem passenden Neigungswinkel noch ausreichend von der Kraft der Sonne profitieren. Zudem werden heute viele Anlagen mit Ost-West Ausrichtung gebaut, um den Eigenverbrauch besser abzudecken. Unsere Experten beraten Sie gern und finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung. Dazu greifen wir u.a. auf die Daten des Solarkatasters des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) des Landes Nordrhein-Westfalen zurück.

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Dachfläche: groß und belastbar?

Je mehr PV-Module zusammenarbeiten, desto größer die Leistung. Beachten Sie jedoch, dass eingelassene Fenster, Dachgauben und Schornsteine die nutzbare Dachfläche reduzieren. Gleiches gilt für stark verschattete Bereiche, etwa durch Bäume. Um jährlich durchschnittlich 1.000 Kilowattstunden (1 Kilowatt-Peak zu produzieren, werden zwischen fünf und sieben Quadratmeter Dachfläche benötigt. Inklusive Montagematerial lasten durch die Module rund 20 Kilogramm pro Quadratmeter zusätzlich auf Ihrem Dach. Es ist daher in jedem Fall zu prüfen, ob das Dach die Last der in der Summe oft tonnenschweren Module tragen kann. Am besten beurteilt dies ein Statiker, denn die ursprünglichen Lastreserven des Dachs, etwa für Schnee, müssen weiterhin gegeben sein.

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Verbrauchen, speichern oder verkaufen?

Der mit einer PV-Anlage erzeugte Strom kann direkt vor Ort verbraucht oder mithilfe eines Stromspeichers vorgehalten werden. Nicht genutzten Strom können Sie aber auch in das öffentliche Netz einspeisen. Nötig ist dann die Installation eines sogenannten Einspeisemanagements, dass den Stromfluss steuert, dokumentiert und das öffentliche Stromnetz vor Überlastungen schützt. Für eingespeisten Strom zahlt der regionale Stromnetzbetreiber eine Vergütung . Netzbetreiber in und um Köln ist die Rheinische NETZGesellschaft mbH. Für Solaranlagen mit einer Leistung von weniger als 25 Kilowatt-Peak – was auf die meisten privaten Anlagen zutrifft – gilt jedoch eine Vereinfachung: Bei diesen Anlagen wird die Leistung am Wechselrichter oder am Netzeinspeisepunkt auf 70 Prozent begrenzt, sodass nie mehr als die eingestellte Leistungsgrenze in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.

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Elektromobilität – heute in die Mobilität von Morgen einsteigen

Unser Tipp: Damit die geplante Solaranlage langfristig ausreichend dimensioniert ist, sollte der zukünftige Strombedarf, zum Beispiel für ein Elektroauto, berücksichtigt werden. Eine Elektroauto kann die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage durch die Erhöhung des Eigenverbrauchs stark positiv beeinflussen.