Minikraftwerke für die Steckdose
Einen Balkon, eine Terrasse, eine kleine Dachfläche oder eine Außenwand – mehr braucht es nicht, damit Haus- und Wohnungseigentümer:innen oder -mieterin:innen einen Teil ihres benötigten Stroms selbst erzeugen können. Eine Balkon-Photovoltaik-Anlage, auch Stecker-Solaranlage oder Mini-PV-Anlage genannt, liefert bis zu 600 Watt Ökostrom. Die Module sind in der Regel auch für Laien leicht zu montieren, brauchen keine behördliche Genehmigung und müssen lediglich beim örtlichen Netzbetreiber angemeldet werden.
Einfach praktisch – das bieten Stecker-Solaranlagen
- Platzsparend: Die Module gibt es in verschiedenen Größen und Leistungsklassen. Zwei Standard-Solarmodule benötigen zum Beispiel eine Fläche von lediglich rund 2 x 1,70 Meter. Die Nennleistung beträgt aktuell zwischen 280 und 350 Watt.
- Wirtschaftlichkeit. Eine Anlage mit der Maximalleistung von 600 Watt spart jährlich rund 200 Euro (beim Strompreis von durchschnittlich 37 Cent). Nach vier bis sechs Jahren hat sich die Investition amortisiert.
- Leichte Installation: Viele Hersteller bieten Plug-and-play-Anlagen, was die Montage zusätzlich erleichtert. Damit die Anlage Strom produziert, muss lediglich der Stecker eingesteckt werden (siehe Hinweise hierzu im Text unten).
- Klimaschutz: Bei einer Lebenszeit von 20 Jahren spart ein einziges Standard-Modul rund 2,5 Tonnen CO2 ein.
- Unbürokratisch: Stecker-Solaranlagen müssen nicht genehmigt werden. Eine Anmeldung beim Netzbetreiber mithilfe dieses Formulars reicht aus.
- Sicherheit: Mehr als 200.000 Mini-Anlagen sind in Deutschland bereits installiert. Sach- oder Personenschäden sind bisher nicht bekannt. Beim Kauf ist auf Prüfzeichen wie das „CE-Zeichen" für geprüfte Produktsicherheit zu achten.
- Transport: Bei einem Umzug kann die Anlage problemlos mitgenommen werden.